Erntemaschinen

Die Baumwollfaser ist die wichtigste Textilfaser die es derzeit auf der Erde gibt. Etwa ein Drittel der weltweiten Textilfaserproduktion wird mit Baumwolle gemacht. Mehr über Baumwollernter.

Schon über mehrere Jahrtausende gibt es die Erbse. Sie kommt ursprünglich aus der Türkei. Sie ist auch heutzutage noch eine der wichtigsten Nutzpflanzen auf unserer Erde. Mehr über Erbsenerntemaschinen.

Der Kartoffelroder wird für die Ernte der Kartoffeln eingesetzt. Diese Erntemaschinen gibt es schon sehr lange, aber haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Mehr über Kartoffelroder.

Heute gibt es verschiedene Vollernter, vom Mähdrescher über den Kartoffelvollernter bis hin zum Traubenvollernter. Ein Vollernter ist eine Maschine in der Landwirtschaft, die die Ernte von bestimmten Pflanzen und Früchten deutlich vereinfacht. Mehr über Vollernter.

Die Zuckerrübe ist eine wichtige landwirtschaftliche Pflanze, mit der Zucker hergestellt werden kann. In den letzten Jahren wird sie aber auf vermehrt als nachwachsender Rohstoff für die Herstellung von Biogas oder Bioethanol eingesetzt. Mehr über Rübenroder.

Übersicht

Baumwollernter

Die Baumwollfaser ist die wichtigste Textilfaser die es derzeit auf der Erde gibt. Etwa ein Drittel der weltweiten Textilfaserproduktion wird mit Baumwolle gemacht. Dabei sind auch schon die Chemiefasern mit eingerechnet. Bei den Naturfasern an sich, macht Baumwolle rund dreiviertel der Produktion aus.

Daher ist es auch sehr wichtig, einen guten Baumwollernter zu haben. Während in einigen Schwellenländern heute immer noch die Baumwolle von Hand geerntet wird, werden in den reicheren Ländern große moderne Baumwollernter eingesetzt. Das sind in aller Regel auch selbstfahrende Maschinen, sodass kein Traktor gebraucht wird um den Ernter über das Feld zu ziehen.

Die beiden größten Hersteller von Baumwollernter sind John Deere und Case IH.

  • John Deere Vertrieb
  • Zweigniederlassung der Deere & Company
  • John-Deere-Str. 8
  • 76646 Bruchsal
  • Tel.: +49 7251 924-8401
  • Fax: +49 7251 924-8409
  • Case IH
  • CNH Österreich GmbH
  • Steyrerstrasse 32
  • A-4300 St. Valentin
  • Austria
  • Telefon: +43 07435 500-0
  • Telefax:  +43 7435 58957

Funktionsweise von einem Baumwollernter

Erste Pläne von Baumwollerntemaschinen gibt es schon lange. Doch ein Konzept hat sich lange nicht durchgesetzt. Manche Hersteller versuchten es mit pneumatischen oder elektrischen Systemen, doch keines hat den Durchbruch geschafft.

Erst als man Spindeln eingesetzt hat, die die Baumwolle besser aufnehmen konnten, kamen die ersten Baumwollernter auf den Markt. Die Technik wurde mit den Jahren immer weiter verbessert. Heutzutage kommen ganz spezielle gezahnte Spindeln, welche sogar leicht feucht sind, zum Einsatz.

Moderne Baumwollernter können bis zu acht Reihen gleichzeitig auf dem Baumwollfeld ernten. Ist der Tank oder Korb einer Baumwollerntemaschine voll, so wird die Baumwolle zu einem Ballen gepresst, der bis zu zehn Tonnen wiegen kann. Die Ballen werden dann später per LKW von den Feldern abtransportiert.

Die Ernte geht mit den großen Maschinen sehr schnell und recht einfach vonstatten.

Erbsenerntemaschinen

Schon über mehrere Jahrtausende gibt es die Erbse. Sie kommt ursprünglich aus der Türkei. Sie ist auch heutzutage noch eine der wichtigsten Nutzpflanzen auf unserer Erde. Daher ist es auch wichtig, die Erbsen professionell ernten zu können. Dazu gibt es große landwirtschaftliche Maschinen, die Erbsenerntemaschine.

Dies ist ein Vollernter mit dem die Erbsen relativ einfach und in großem Umfang geerntet werden können. Allgemein ist aber der Grünerbsendrusch sehr schwierig. Die Erbsen sollen beim Duschvorgang nicht kaputt gehen.

Die Trennung von Erbse und Hülse ist somit nicht ganz einfach. Hierfür braucht es spezielle Dreschsysteme, die aber alle in einer großen selbstfahrenden Erbsenerntemaschine kombiniert werden können. Dazu zählt das Dreschsystem, das Körnersammelband, die Absaugvorrichtung sowie auch die Hülsenseparierung.

Es gibt relativ wenige Hersteller von Erbsenvollernter. Der größte in Europa ist mit Abstand „Pleoger Machines BV“ aus den Niederlanden. Dieser Hersteller hat sich auf Gemüsevollerntemaschinen spezialisiert. 1982 wurde der erste Erbsenvollernter von Ploeger entwickelt. Die Kontaktdaten von Ploeger lauten:

  • Ploeger | Oud Gastel
  • Standdaarbuitensedijk 3
  • NL – 4751 SG Oud Gastel
  • Phone: +31 (0)165 31 93 33
  • Fax: +31 (0)165 31 31 59

Die Erbsenernte

Bei den Erbsen wird zwischen Trockenerbsen und grünen Erbsen unterschieden. Die Trockenerbsen werden hauptsächlich als Tiernahrung verfüttert. Sie können aber auch vom Mensch gegessen werden. Man kennt die trockenen Erbsen vor allem von den Erbsensuppen. Viel gängiger in Europa ist aber der Verzehr von grünen Erbsen.

Während die Trockenerbsen recht einfach geerntet werden können, ist die Ernte von den Grünerbsen deutlich schwerer. Die trockenen Erbsen lassen sich viel besser von den Hülsen trennen und können ganz normal ausgedroschen werden, was bei den Grünen nicht der Fall ist. Hier braucht es spezielle Systeme.

Kartoffelroder

Der Kartoffelroder wird für die Ernte der Kartoffeln eingesetzt. Diese  Erntemaschinen gibt es schon sehr lange, aber haben sich im Laufe der Zeit stark verändert. Die ersten Kartoffelroder kamen in der Zeit um 1850 auf den Markt.

Dies stellten einen wichtigen Schritt zur Mechanisierung der Landwirtschaft dar. Kartoffeln waren schon immer ein sehr wichtiges Nahrungsmittel in der Bevölkerung. Auch wenn die Einführung der Kartoffel in Europa nicht ganz einfach war, so ist sie heutzutage ein sehr beliebtes Nahrungsmittel.

Der durchschnittliche Verbrauch an Kartoffeln pro Bundesbürger liegt bei rund 50 Kilogramm. Somit verspeisen die deutschen Bürger im Schnitt vier Millionen Tonnen Kartoffeln pro Jahr. Eine Ernte von Hand wäre daher kaum mehr möglich.

Heutzutage gibt es auch Kartoffelvollernter, die aber meistens nach wie vor auch mit Kartoffelroder bezeichnet werden. Diese Maschinen können ein bis vier Reihen gleichzeitig ernten. Die Ernte ist mit den Kartoffelvollerntern deutlich einfach geworden, aber manche Geräte haben dennoch einen Verlesetisch an dem Erntehelfer beschädigte Kartoffeln oder Steine aussortieren.

Die größten Hersteller von Kartoffelroder sind:

  • WM Kartoffeltechnik
  • Marie-Bernays-Ring 27
  • 41199 Mönchengladbach – Güdderath
  • Tel.: 02166 – 1309 – 0
  • Fax.: 02166 – 1309 – 159
  • Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • Hunteburger Str. 32
  • 49401 Damme
  • Telefon +49 5491 666-0
  • Telefax +49 5491 666-2297

Entwicklung der Kartoffelroder

Als erstes gab es den Schleiderroder, welcher im Jahr 1852 von zwei Briten entwickelt wurden. Der Antrieb erfolgte meistens durch die Räder, später auch durch die Zapfwelle des Traktors. Später gab es dann den Siebroder, dort wurde die Kartoffeln auf ein Sieg gehoben und blieben am Ende in einer Reihe hinter der Maschine liegen.

Die Kartoffeln konnten somit leichter zusammengelesen werden. Erst in den 1950iger Jahren kam der Kartoffelvollernter auf den Markt. Moderne Roderer sind heutzutage selbstfahrende Maschinen, welche bis zu 15 Tonnen Kartoffeln in ihrem Bunker aufnehmen können.

Vollernter

Heute gibt es verschiedene Vollernter, vom Mähdrescher über den Kartoffelvollernter bis hin zum Traubenvollernter.

Ein Vollernter ist eine Maschine in der Landwirtschaft, die die Ernte von bestimmten Pflanzen und Früchten deutlich vereinfacht. Manchmal wird auch der englische Ausdruck Harvester für einen Vollernter benutzt.

Vieles wird heutzutage nicht mehr von Hand erledigt, sondern spezielle Maschinen übernehmen für den Menschen die Arbeit. Das hat den Vorteil, dass in kürzerer Zeit viel größere Flächen geerntet werden können.

Der Nachteil von Vollernter ist aber, dass sie zum Einen in der Anschaffung nicht gerade günstig sind und zum Andern durch ihre Größe auch dem Boden und der Natur etwas schaden können. Viele große Landmaschinenhersteller haben die verschiedensten Vollernter in ihrem Angebot.

Kunden sind hier oftmals nicht die Landwirte selbst, sondern große Unternehmen. Diese ernten dann als Lohnunternehmen wieder die Früchte und Pflanzen bei den Landwirten. Somit können die Bauern die großen Anschaffungskosten sich sparen. Die großen Hersteller von Vollerntern sind:

  • John Deere Vertrieb
  • Zweigniederlassung der Deere & Company
  • John Deere-Str. 8
  • 76646 Bruchsal
  • Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • Hunteburger Str. 32
  • 49401 Damme
  • OTZBERGER Forstmaschinen GmbH & Co. KG
  • Am Grundacker 2
  • 64395 Brensbach/Nieder-Kainsbach

Die verschiedenen Vollernter

Insgesamt gibt es derzeit sieben verschiedene Vollernter. Der Bekannteste ist sicherlich der Mähdrescher. Mit ihm lassen sich die verschiedenen Getreidearten und Raps ernten. Doch es gibt auch noch den Kartoffelvollernter, sowie Rüben- und Spargelvollernter.

Diese Ernter sind darauf spezialisiert, das Erntegut aus der Erde auszugraben. Der Trauben- und Obstvollernter fährt durch die Plantagen und schüttelt dabei die Früchte von den Bäumen oder Rebstöcken. Der Holzvollernter dagegen finden seinen Einsatz im Wald.

Rübenroder & Rübenvollernter

Die Zuckerrübe ist eine wichtige landwirtschaftliche Pflanze, mit der Zucker hergestellt werden kann. In den letzten Jahren wird sie aber auf vermehrt als nachwachsender Rohstoff für die Herstellung von Biogas oder Bioethanol eingesetzt.

Um die Zuckerrüben aber erstmal verwenden zu können, müssen sie geerntet werden. Ein Rübenvollernter ist eine Maschine, die vollautomatisch die Rüben vom Feld erntet. Die Rüben werden durch den Roder aus der Erde gehoben und über Reinigungswalzen gereinigt.

Am Ende landen sie im Vorratsbunker bevor sie auf ein Transportfahrzeug beladen werden können. Die Abfallprodukte bei der Rübenernte dienen als Düngung auf dem Feld oder werden an die Tiere im Stall verfüttert.

Ein selbstfahrender Rübenvollernter ist eine komplexe Maschine, die mehrere Arbeitsschritte auf einmal erledigt. Ohne diese modernen Geräte wäre die heutige Rübenernte in dieser Form nicht möglich. Die größten Hersteller von Rübenroderer sind:

  • Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • Hunteburger Str. 32
  • 49401 Damme
  • Telefon +49 5491 666-0
  • Telefax +49 5491 666-2297
  • FRANZ KLEINE Vertriebs & Engineering GmbH
  • Ferdinand-Henze-Strasse 6-10
  • 33154 Salzkotten
  • Fon: +49 5258 973-0
  • Fax: +49 5258 973-214
  • HOLMER Maschinenbau GmbH
  • Regensburger Str. 20
  • D-84069 Schierling/Eggmühl

Die Rübenernte

Die Rübenernte kann in sechs Arbeitsschritte gegliedert werden. Als erstes werden die Blätter von den Rüben entfernt. Anschließend muss der Blattstrunken geköpft werden. Erst jetzt wird die Zuckerrübe aus der Erde gezogen. Hierzu braucht man die Roderscharen. Erst danach werden die Rüben von der anhaftenden Erde getrennt. Dies geschieht über spezielle Sieb- und Walzensysteme.

Über Förderbänder werden die Zuckerrüben in den Bunker der Maschine transportiert. Dort können mehrere Tonnen gelagert werden. Über ein Entladeband wird das Erntegut vom Rübenroderer auf einen Anhänger geladen, sodass sie abtransportiert werden können.