Landwirtschaftsmaschinen

Abends beim Vesper oder auch beim Mittagessen ist es schön wenn man fertige Gurken auf dem Tisch liegen hat. Doch die Ernte der Gurken im großen Stil ist nicht einfach. Mehr über Gurkenflieger.

Feldhäcksler gibt es im Vergleich zu den Mähdreschern noch gar nicht so lange. Sie zählen zu den neuesten Erfindungen in der Landwirtschaftstechnik. Mehr über Feldhäcksler.

Wie der Name schon sagt, ist ein Ladewagen eine Erntemaschine mit der Gras, Heu oder auch Stroh aufgeladen werden kann. Mehr über Ladewagen.

Eine Mähmaschine ist in aller Regel ein Balkenmäher mit dem man verschiedene Pflanzen abmähen kann. Dazu zählen vor allem Gras und kleine dünne Gehölze. Mehr über Mähmaschinen.

Holz ist nach wie vor ein beliebtes Heizungsmittel. Ein Kachelofen im Wohnzimmer ist einfach etwas Gemütliches. Doch ohne Holz kann der Ofen nicht betrieben werden. Der Weg des Holzes vom Wald bis in den Ofen ist nicht immer ganz einfach. Mehr über Forwarder.

Schwadmäher sind heutzutage in Europa kaum mehr im Einsatz. Er wurde durch andere modernere Maschinen abgelöst. Mit dem Schwadmäher wird Gras, Getreide gemäht. Mehr über Schwadmäher.

Übersicht

Gurkenflieger

Abends beim Vesper oder auch beim Mittagessen ist es schön wenn man fertige Gurken auf dem Tisch liegen hat. Doch die Ernte der Gurken im großen Stil ist nicht einfach. Es gibt ein spezielles Gerät für die Ernte von Gewürzgurken, welches Gurkenflieger genannt wird.

Die Ernte geht aber trotzdem nicht vollautomatisch wie beim Getreide oder Mais vonstatten. Der Gurkenflieger ist ein landwirtschaftliches Fahrzeug und besteht aus einem Traktor oder einer anderen Zugmaschine. Links und rechts hat das Gerät jeweils bis zu 15 Meter lange Tragflächen auf denen die Erntehelfer liegen und die Gurken pflücken.

Das Pflücken an sich muss also immer noch von Hand gemacht werden, hierfür gibt es noch keine passende Maschine. Die Gurken werden von den Erntehelfern auf ein Förderband gelegt, welches das Gemüse dann in einen großen Tank befördert.

Gurkenflieger können aber auch für andere Erntezwecke noch eingesetzt werden. Es müssen nicht nur die Gurken sein. Hier die zwei größten Gurkenfliegerhersteller:

  • Hans Steiger Maschinenbau
  • Hansöd 6
  • 94574 Wallerfing, Deutschland
  • Telefon: +49(0)9936 / 335
  • Telefax: +49(0)9936 / 1019
  • Fleischmann GmbH Maschinenbau
  • Kleegartenstr. 48
  • 94405 Landau
  • Tel.  (0 99 51)  9895-0
  • Fax: +49(0) 9951 / 9895-25

Schnelle Ernte dank Gurkenflieger

Die immer wachsende Weltbevölkerung muss auch mit Nahrung versorgt werden. Da darf Gemüse und vor allem Gewürzgurken nicht fehlen. Noch vor ein paar Jahrzehnten mussten die Gurken in mühsamer Handarbeit geerntet werden. Mit den Gurkenfliegern geht jetzt schon alles deutlich schneller.

Dennoch ist die Arbeit auf einem Gurkenflieger recht anstrengend. Pro Minute legt er rund einen Meter zurück und somit müssen die Erntehelfer, die auf der Maschine liegen, recht flott sein. Diese anstrengende Arbeit wird meistens von ausländischen Saisonhelfern erledigt. Die meisten kommen dabei aus Osteuropa, die in Deutschland im Sommer Geld verdienen wollen.

Rübenroder & Rübenvollernter

Feldhäcksler gibt es im Vergleich zu den Mähdreschern noch gar nicht so lange. Sie zählen zu den neuesten Erfindungen in der Landwirtschaftstechnik. Feldhäcksler werden zur Zerkleinerung von verschiedenem Erntegut eingesetzt.

Für die Landwirte ist ein Feldhäcksler vor allem für die Herstellung der Silage von großem Vorteil. Sie können damit den Mais, das Gras oder auch die Luzerne direkt auf dem Feld kleinhäckseln und per großen Anhänger in die Fahrsilos transportieren. Aber nicht nur bei der Silage profitieren die Landwirte in letzter Zeit von den Feldhäckslern, denn auch bei der Ernte von nachwachsenden Rohstoffen werden die Häcksler eingesetzt.

In Einzelfällen wird mit ihnen auch Stroh gehäckselt, dies erledigen aber meistens schon die heutigen modernen Mähdrescher mit ihrem integrierten Strohhäcksler. Auch viele Hersteller haben die Bedeutung der Feldhäcksler erkannt und haben die Produkte ihrem Sortiment aufgenommen. Hier die drei größten
Hersteller in Europa:

  • John Deere Vertrieb
  • Zweigniederlassung der Deere & Company
  • John Deere-Str. 8
  • 76646 Bruchsal
  • CLAAS KGaA mbH
  • Münsterstr. 33
  • 33428 Harsewinkel
  • Telefonzentrale: +49 (0)52 47-12 0
  • CNH Deutschland GmbH (New Holland)
  • Benzstr. 1
  • 74076 Heilbronn

Die verschiedenen Arten von Feldhäcksler

Bei den Feldhäckslern wird zwischen drei verschiedenen Bauarten unterschieden. Dies sind der Schlegelfeldhäcksler, der Scheibenradhäcksler und der Trommelfeldhäcksler. Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile.

Moderne Selbstfahrhäcksler schaffen bis zu 25.000 Schnitten in der Minute. Bei den riesigen Flächen der Landwirte muss die Ernte auch schnell voran gehen. Kleinere Landwirte haben manchmal auch noch Häcksler die man an einen Traktor anbauen muss.

Diese sind meistens aber relativ klein. Dies lohnt sich bei riesigen Flächen kaum, auch wenn der Anschaffungspreis deutlich geringer ist. Viele Landwirte lassen sich das Erntegut von einem Lohnunternehmen häckseln, da die Anschaffung solcher Häcksler sehr teuer ist. Außerdem braucht es auch in der Erntezeit genügend Personal um alles in Eigenregie regeln zu können.

Mähmaschine

Eine Mähmaschine ist in aller Regel ein Balkenmäher mit dem man verschiedene Pflanzen abmähen kann. Dazu zählen vor allem Gras und kleine dünne Gehölze. Es gibt verschiedene Arten von Mähmaschinen, zum Einen den Motormäher und zum Anderen das Anbaumähwerk.

Beide Maschinen werden heutzutage noch eingesetzt. Die Landwirte benutzen die Anbaumähwerke um täglich ihr frisches Gras für die Tiere zu mähen. Vor allem in Verbindung mit dem Ladewagen kann somit das Gras sehr einfach geerntet werden.

Die Motormäher oder Balkenmäher, die man mit der Hand führen kann, werden vor allem dort eingesetzt, wo große Maschinen nicht möglich sind. Das ist zum Beispiel an Hängen oder sonstigem unzugänglichem Gelände. Früher als die Mähmaschinen noch keinen eigenen Motor hatten, wurden sie von Arbeitstieren, wie den Pferden oder Kühen gezogen.

Die größten Hersteller von Balkenmäher sind heutzutage folgende Firmen:

  • agria-Werke GmbH
  • Bittelbronner Straße 42
  • 74219 Möckmühl
  • IRUS Motorgeräte GmbH
  • Industriegebiet Häuslerwasen 3
  • D-72393 Burladingen-Salmendingen
  • Telefon: +49 (0) 7126 / 928949 – 0
  • Telefax: +49 (0) 7126 / 928949 – 99

Verschiedene Arten von Mähmaschinen

Natürlich haben sich auch die Mähmaschinen in den letzten Jahrzehnten verändert. Heutzutage gibt es zwei unterschiedliche Balkenmähsysteme. Dies ist zum Einen der Doppelmessermähbalken und zum Anderen der Fingermähbalken.

Beim Doppelmessermähbalken kann nochmals zwischen zwei Untertypen differenziert werden. Einmal mit einer festen und einer beweglichen Messerschiene. Es gibt aber dann auch das System, dass ich beide Messerschienen bewegen.

Der Fingermähbalken hingegen verfügt über nur eine scharfe Klinge. Das Gegenstück ist ein stumpfes Teil, was wie ein Finger aussieht. Daher kommt auch der Namen Fingermähbalken. Beide Mähsysteme haben je nach Einsatzgebiet ihre Vorteile. Der Doppelmesserbalken ist gut für einen verstopfungsfreien Betrieb, mäht aber nicht so sauber wie der Fingermähbalken.

Forwarder & Rückezug

Holz ist nach wie vor ein beliebtes Heizungsmittel. Ein Kachelofen im Wohnzimmer ist einfach etwas Gemütliches. Doch ohne Holz kann der Ofen nicht betrieben werden. Der Weg des Holzes vom Wald bis in den Ofen ist nicht immer ganz einfach.

Erst müssen die Bäume gefällt und anschließend abtransportiert werden. Die Fällung übernimmt der Waldarbeiter oder auch der Holzvollernter. Nun kommt der Forwarder zum Einsatz. Er transportiert das Holz aus dem Wald zu einem Weg, welcher auch mit dem LKW angefahren werden kann.

Der Forwarder übernimmt damit die Funktion der früheren Rückepferde. Die großen Rückezüge können bis zu 18 Tonnen Holz aufladen. Die Fahrzeuge sind wegen der Wendigkeit und Geländetauglichkeit mit einer Tandemachse und einer Knicklenkung ausgestattet.

Hier einige Hersteller von Forwardern und Rückezügen.

  • Komatsu Forest GmbH
  • Allmendstrasse 12
  • 72189 Vöhringen-Wittershausen, Deutschland
  • John Deere Vertrieb
  • Zweigniederlassung der Deere & Company
  • John Deere-Str. 8
  • 76646 Bruchsal
  • Wahlers Forsttechnik GmbH
  • Max-Schmeling-Strasse 6
  • 27389 Stemmen – GERMANY
  • Tel +49 4267 93020
  • Fax +49 4267 466

Die modernen Forwarder

Die Forwarder aus heutiger Zeit sind riesige Maschinen, meist mit drei bis vier Radachsen ausgestattet. Auch die Räder sind riesig mit bis zu einem Meter Breite. Das Profil der Reifen ist speziell für den Wald und die Forsteinsätze konstruiert.

Durch das hohe Gewicht kann manchmal auch der Boden im Wald etwas beschädigt werden. Bei dem richtigen Einsatz der Forwarder kann dies aber zumindest minimiert werden. Es gibt auch noch Hangforwarder. Diese Geräte sind mit einer Seilwinde ausgestattet.

Mit dieser können sie sich einen Hang hinaufziehen und später auch wieder ablassen. Somit können die Forwarder in fast allen Gebieten im Wald eingesetzt werden.

Ladewagen

Wie der Name schon sagt, ist ein Ladewagen eine Erntemaschine mit der Gras, Heu oder auch Stroh aufgeladen werden kann. Jahr für Jahr brauchen die Landwirte für ihre Tiere sehr viel Futter in Form von Gras und Heu oder auch Stroh.

Früher war es dabei ein Problem das Erntegut von den Feldern in die Ställe zu bekommen. Es musste das Heu oder Gras von Hand auf einen Wagen aufgeladen und auch wieder abgeladen werden. Dies war zum Einen sehr anstrengend und zum Anderen auch sehr zeitintensiv.

In den sechziger Jahren wurde von Ernst Weichel der erste Ladewagen vorgestellt. Mit einem Ladewagen kann der Landwirt als einzelne Person das komplette Erntegut aufladen. Dabei sammelt eine Pickup-Trommel aus Federzinken das Heu oder Gras vom Boden auf und befördert es auf den Wagen.

Auch wenn die Bauern am Anfang noch ein wenig skeptisch waren, hat sich der Ladewagen innerhalb kurzer Zeit durchgesetzt. Die größten Hersteller von Ladewagen sind heutzutage:

  • CLAAS Vertriebsgesellschaft mbH
  • Münsterstr. 33
  • 33428 Harsewinkel
  • Deutschland
  • Alois Pöttinger Maschinenfabrik
  • Industriegelände 1
  • A-4710 Grieskirchen
  • John Deere Vertrieb
  • Zweigniederlassung der Deere & Company
  • John Deere-Str. 8
  • 76646 Bruchsal

Moderne Ladewagen

Anfangs war der Ladewagen nur mit einer Pickup-Trommel ausgestattet, die das Erntegut auf den Wagen befördert haben. Moderne Ladewagen sind dagegen kleine Hightech-Maschinen. Der Wagen ist mit einem Kratzboden ausgestattet, sodass das Abladen von Gras, Heu oder Silage einfacher vonstatten geht.

Teilweise ist in die Pickup-Trommel auch noch ein Schneidewerk integriert, welches das Erntegut in kleine Stücke schneiden kann. Dies ist vor allem für die Silage von Vorteil. Ein weiterer Vorteil von einem Ladewagen gegenüber einem Feldhäcksler ist, dass er deutlich weniger Kraftstoff verbraucht.

Ein Ladewagen kann schon von einem relativ kleinen Traktor gezogen werden, welcher nicht allzu viel Kraftstoff verbraucht.

Schwadmäher

Schwadmäher sind heutzutage in Europa kaum mehr im Einsatz. Er wurde durch andere modernere Maschinen abgelöst. Mit dem Schwadmäher wird Gras, Getreide gemäht. Dabei legt diese Maschine das Erntegut in Schwaden auf dem Boden ab.

Gras- oder Getreideschwaden ist in einer Linie zusammengerechtes Gras oder Getreide. Schwaden kennt man aber auch von den heutigen Mähdreschern, wenn sie das Stroh nicht häckseln. In Europa werden die Schwadmäher so gut wie nicht mehr eingesetzt.

Ihre Arbeitsbreite ist einfach zu klein und wenn man sie vergrößern würde, so könnte damit nicht mehr auf der Straße gefahren werden. Landwirte setzen hierzulande eher Schmetterlingsmähwerke ein. Daher gibt es in Deutschland und Europa auch keinen großen Hersteller mehr von Schwadmähern.

In Österreich gibt es aber noch einen Hersteller, der solche Geräte baut, die zumindest als Schwadmäher eingesetzt werden können.

  • WINTERSTEIGER AG
  • Dimmelstraße 9
  • A-4910 Ried im Innkreis
  • Tel.: +43 7752 919-0
  • Fax: +43 7752 919-55

Schwadmäher in Kanada und Amerika

Während es früher in der DDR auch noch viele Schwadmäher gegeben hat, sind sie heutzutage nur noch in Kanada sowie Nord- und Südamerika zu finden. Vor allem in Nordamerika und Kanada reift das Getreide recht unterschiedlich.

Daher wird es vorher abgemäht und auf Schwaden gelegt bevor es ausgedroschen wird. So kann es nämlich besser reifen. Dort gibt es auch Schwadmäher die eine Schnittbreite von bis zu 10 Meter haben, um auch wirtschaftlich handeln zu können.

In den letzten paar Jahren gingen aber auch in den USA und Kanada die Schwadmäher etwas zurück, da vermehrt das Spritzmittel Round Up eingesetzt wird. Damit wird das Getreide, vor allem der Weizen, bearbeitet und reift dann gleichmäßiger und so wird ein guter Drusch möglich gemacht.