Brot gehört zu den wichtigsten Nahrungsmittel, die es auf unserer Erde gibt. Doch ohne die Landwirte wäre es nicht möglich Brot herzustellen. Die Landwirte ernten mit den Mähdreschern das Getreide auf den Feldern. Dieses wird dann weiter zu Mehl verarbeitet, bevor man daraus Brot backen kann. Ohne die heutigen Mähdrescher wäre die Ernährung sicherlich nicht so einfach. Früher ohne die modernen Maschinen ist die Ernte bei weitem nicht so einfach gewesen.
Heutzutage können Mähdrescher in zwei verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Dies ist zum Einen der konventionelle Mähdrescher und zum Anderen der Axialmähdrescher. Beide Systeme haben verschiedene Vor- und Nachteile.
In Deutschland ist mit Abstand am meisten der konventionelle Mähdrescher verbreitet. Dort wird das Getreide tangential in die Dreschtrommel befördert. Der Vorteil ist hier, dass der Weg durch die Dreschtrommel sehr kurz ist. Die Körner werden von der Ähre separiert.
Erst im Anschließenden Abscheidesystem, den Hordenschüttlern, wird das Stroh, die ausgedroschenen Ähren und das Korn getrennt. Somit lassen sich bei guter Optimierung die Verluste ziemlich gut minimieren. Die Körner fallen durch ein Sieb nach unten, das Stroh hingegen geht über den Strohhäcksler wieder nach außen.
Beim axialen Dreschsystem hingegen wird das Getreide axial in den Dreschkorb transportiert. Hier wird gleichzeitig das Getreide ausgedroschen, sowie auch Stroh und Korn getrennt. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass ein guter Kompromiss zwischen der Dreschdrehzahl und der Abscheidedrehzahl gefunden werden muss.
Der Vorteil dieser Version ist, dass die Herstellungskosten dieser Mähdrescher deutlich geringer sind. Somit werden diese Mähdrescher vor allem in ärmeren Ländern eingesetzt.
Aufbau eines Mähdreschers
Natürlich ist die Dreschtrommel das Herzstück eines jeden Mähdreschers, aber das alleine reicht noch nicht aus. Moderne Mähdrescher sind sehr komplexe Maschinen und es wird auch immer mehr Computertechnik eingesetzt.
Als erstes braucht man selbstverständlich ein Schneidewerk, welches das Getreide abscheidet. Die Schneidewerken können heutzutage bis zu 14 Meter breit sein. Mit so breiten Geräten kann nicht mehr auf der Straße gefahren werden. Daher lassen sich die Schneidewerke leicht abbauen oder hydraulisch zusammenklappen.
Dann gehört zu einem Mähdrescher auch noch die ganzen Schüttler, der Korntank und der Strohhäcksler. Die Kabinen sind meistens mit guten Klimaanlagen ausgestattet, sodass der Fahrer im Sommer nicht ins Schwitzen kommt. Dem Fahrer stehen in der Kabine auch viele elektronische Hilfsmittel zu Verfügung, die den ganzen Dreschvorgang überwachen.
Moderne Mähdrescher können mit einem speziellem Schneidewerk auch Mais dreschen. Dazu muss nur der Erntevorsatz ausgetauscht werden. Dies hat der Vorteil, dass mit einem Gerät mehr Einnahmen erzielt werden können.